Bank | Land (Bonität) | Laufzeit | Zins | Zinsertrag |
---|---|---|---|---|
TFBank | Schweden (AAA) | 1 Jahr | 4,00 % | 400,00 € |
Creditplus | Deutschland (AAA) | 1 Jahr | 3,85 % | 385,00 € |
Izola Bank | Malta (A-) | 2 Jahre | 3,80 % | 774,44 € |
Creditplus | Deutschland (AAA) | 2 Jahre | 3,65 % | 552,47 € |
Sistema | Italien (BBB) | 3 Jahre | 4,22 % | 1.320,00 € |
Creditplus | Deutschland (AAA) | 3 Jahre | 3,40 % | 1.055,07 € |
Warum die Zinsen im Ausland höher sind
Deutsche Sparer sind oft zurückhaltend, wenn es darum geht, ihr Geld bei ausländischen Banken anzulegen. Diese Vorsicht ist jedoch in vielen Fällen unbegründet. Ausländische Finanzinstitute bieten häufig attraktive Zinssätze an, um im Wettbewerb um deutsche Anleger zu bestehen. Zudem spielen auch andere wirtschaftliche Faktoren eine Rolle, die zu den höheren Zinsen beitragen können.
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Warum Festgeld besonders sicher ist
Diese Länderratings bieten die höchste Sicherheit
Beim Vergleich von Tagesgeld- oder Festgeldangeboten ist es wichtig zu wissen, in welchem Land die Bank ihren Sitz hat, um die Bonität des EU-Mitgliedstaats einschätzen zu können. Hierbei ist die Bewertung durch Ratingagenturen wie Standard & Poor’s (S&P) ein hilfreiches Kriterium.
Länder wie Deutschland, Schweden oder die Niederlande werden von S&P derzeit mit der Bestnote AAA bewertet und bieten daher für Sparer die größte Sicherheit. Aber auch Anlageländer wie Lettland oder Malta weisen mit Ratings von A+ und A- noch eine überdurchschnittlich gute Bonität auf. Oft bietet sich bei dortigen Banken eine gute Kombination aus attraktiven Zinsen bei gleichzeitig solider Landesbonität.
Wichtig zu wissen:: Zum Schutz vor unsicheren Geldanlagen stammen alle empfohlenen Tages- und Festgeldkonten von Banken aus Ländern, die von S&P mindestens mit dem Rating BB- bewertet werden.
Welche Rolle Wechselkurse bei der Geldanlage spielen können
Um Sparer vor solchen Währungsrisiken zu schützen, erfolgt die Geldanlage bei allen empfohlenen Tages- und Festgeldern immer in Euro. Es findet kein Umtausch in die Landeswährung statt. Dies gilt auch für Banken aus Ländern wie Schweden, in denen der Euro nicht die offizielle Währung ist. Anleger müssen sich daher keine Sorgen über Wechselkursschwankungen machen.
Wie Sparer die passende Laufzeit finden
Um größere Summen nicht unverzinst auf dem Girokonto liegen zu lassen, kann ein Tagesgeldkonto bei einer ausländischen Bank weiterhin eine gute Alternative bieten, bei der Anleger jederzeit auf das Ersparte zugreifen können. Bessere Renditen erzielen Sparer allerdings, wenn sie Banken ihr Geld fest für einen längeren Zeitraum anvertrauen.
Um hier passend zu den eigenen Lebensumständen die richtige Laufzeit der Festgeldanlage zu finden, sollten sich Sparer die Frage beantworten, wie lange sie auf diesen Teil ihres Ersparten verzichten können. Benötigen sie nur einen Teil in absehbarer Zukunft, ist oft die Aufteilung auf mehrere Festgelder mit unterschiedlich langen Laufzeiten die beste Lösung (Treppenstrategie). So können Anleger sich mit einem Teil ihrer Ersparnisse die guten Zinsen langer Laufzeiten sichern und gleichzeitig den Rest für anstehende Anschaffungen flexibler verfügbar halten, indem sie diesen zu einer kürzeren Laufzeit anlegen.